Leitgedanke
Konzeptionell arbeite ich in der Praxis nach den Grundsätzen der integrativen Lerntherapie. Das bedeutet u.a. für das Therapiekind:
- Systematische, seinem Lerntempo angemessene Vorgehensweise
- Behandlung emotionaler Belastungssymptome,
- Behandlung lernhemmender Verhaltensprobleme
- Einbeziehen des sozialen Umfeldes (z.B. Eltern, Lehrer)
Die Vorgehensweise in der therapeutischen Arbeit basiert auf folgenden Kriterien:
- Inhaltlich wird vom Leichten zum Schweren vorgegangen,
- die ressourcenorientierte Arbeit orientiert sich an den Stärken des Kindes,
- die Arbeit erfolgt unter Beachtung der ,, Null-Fehler-Grenze" des
Kindes, zur Vermeidung neuer Misserfolge.
Die Vermittlung von positiven Lernerfahrungen sind für das Kind wichtig zur Stärkung
seines Selbstwertgefühls und damit es wieder Vertrauen in seine eigene Lern- und
Leistungsfähigkeit erlangt.
Mit Mut zur Erschließung neuer Lernfelder, Vertrauen in die eigene Lernfähigkeit und Entdeckungsfreude soll das Ziel ,, Aufbau einer langfristigen Lernmotivation" erreicht
werden.
Zielgruppe
Das beratende und therapeutische Angebot meiner Praxis richtet sich an Kinder und Jugendliche (ab Schulalter, alle Klassenstufen und alle Schularten).
Schwerpunktmäßig bietet die Praxis Hilfen für Kinder mit drohender bzw. vorhandener seelischer Behinderung nach § 35 a SGB VIII an, deren Ursache u.a. eine umschriebene
Lese - und Rechtschreibstörung (ICD 10, F 81.0) bzw. eine umschriebene Rechenstörung (ICD 10, F 82.0) ist und eine therapeutische Behandlung erfordern. Ausschließende
Kriterien sind eine vorhandene geistige und körperliche Behinderung.
Schwerpunkte
Im Rahmen der Praxis werden durchgeführt:
- Diagnostik
- Therapie bei umschriebener Lese- und Rechtschreibstörung und Rechenstörung
- Therapie von Lernstörungen
- begleitende Elternberatung, Zusammenarbeit mit der Schule und anderen beteiligten Einrichtungen
- Konzentrationstraining
- Training des Lern- und Arbeitsverhaltens
- Förderung der auditiven und visuellen Wahrnehmung
Ziele
- Behebung bzw. Kompensation der Teilleistungsstörung
- Abbau der sekundären Störung bzw. der psychosozialen Risikoproblematik, z.B. Misserfolgsängste, niedriges Selbstwertgefühl, psychosomatische Beschwerden
- Verbesserung der Lese-Rechtschreibfähigkeit bzw. der Rechenfertigkeit, um die Beeinträchtigung im schulischen und später beruflichen Situationen zu beheben, bzw. zu minimieren,
- Prävention von Folgen, die durch eine Verfestigung der Störung entstehen würden.
- das Kind bei der Bewältigung bzw. der Überwindung der mit der umschriebenen Lese- und Rechtschreibstörung bzw. der umschriebenen Rechenstörung verbundenen psychischen Belastungen zu unterstützen.